Welche Vorteile bietet eine Terrassen-Unterkonstruktion aus Aluminium gegenüber der aus Holz?

Wer sich mit dem Thema Terrasse auseinandersetzt – egal, ob aus Holz, Thermoholz oder WPC/BPC – fokussiert sich auf Vor- und Nachteile dieser Materialien. Kaum jemand denkt besonders über die Unterkonstruktion der Terrasse nach, obwohl dieses Thema tatsächlich sehr wichtig ist und nicht stiefmütterlich behandelt werden sollte! Im Folgenden präsentieren wir Ihnen Wissenswertes rund um das Thema „Unterkonstruktion“ und beleuchten im Speziellen die Unterkonstruktion aus Aluminium, da wir diese aus vielen Gründen für sehr geeignet halten. Dazu später mehr!

Unsere Themen im Überblick


Einführung zum Thema Terrassen-Unterkonstruktion

Die Unterkonstruktion stellt die Stabilität Ihrer Terrasse sicher. Sollte sie verfaulen, haben Sie ein Problem! Die Lebensdauer Ihrer Unterkonstruktion sollte mindestens der des Terrassenbelags entsprechen – hier sollten Sie nicht sparen! Die Einwirkung von Feuchtigkeit ist bei der Terrassen-Unterkonstruktion länger und dadurch intensiver, da diese logischerweise schlechter trocknet als die Terrassenoberfläche. Dieses Problem wird noch verschärft bei einer nicht fachgerechten Konstruktion, welche ein Trocknen verhindert. Und wie Sie sicherlich wissen, ist anhaltende Feuchtigkeit der Todfeind jedes Gartenholzes!


Was spricht für eine Unterkonstruktion aus Alu?

Eine schlechte Belüftung oder auch ein feuchter Boden können ein echtes Risiko für die Unterkonstruktion darstellen. Wenn Sie absolut auf Nummer Sicher gehen möchten, setzen Sie direkt auf eine Unterkonstruktion aus Aluminium, ein Material, welches unempfindlich ist gegen Feuchtigkeit und rostfrei. Weiterhin ist Aluminium besonders dimensionsstabil und gerade, was bei Holz nicht immer gewährleistet werden kann: perfekt für eine präzise Verschraubung und Verarbeitung, vor allem bei Dachterrassen, wenn eine Rahmenkonstruktion benötigt wird! Auch ein Splittern und Reißen der Unterkonstruktion durch Quellen und Schwinden der Terrassendielen ist nicht zu befürchten. Zwar ist der Anschaffungspreis der einzelnen Alu-Profile höher, doch dies wird relativiert dadurch, dass man weniger davon benötigt beim Unterbauen der Terrasse. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern auch Fundamente oder Terrassenlager! Sie können mit einer verbindungssteifen Konstruktion die Unterkonstruktion sogar schwimmend verlegen.


Welche Terrassenbeläge eignen sich dafür?

Eine Unterkonstruktion aus Aluminium lässt sich bei allen Hölzern gleichermaßen einsetzen, bei Thermoholz und auch bei Terrassendielen aus Verbundstoffen wie WPC/BPC. Für letztere eignet sich Aluminium sogar besonders gut, da hier die lange Lebensdauer und Dimensionsstabilität besonders gut übereinstimmen.


Wie einfach ist die Bearbeitung der Alu-Unterkonstruktion?

Die Bearbeitung der Aluminiumprofile ist einfach und problemlos durch gängige Werkzeuge. Holzdielen sollten Sie vorbohren – beim Aluminiumprofil ist dies nicht nötig. Holzgummis zwischen Terrassendiele und Unterkonstruktion erhöhen den konstruktiven Holzschutz und verringern den Trittschall. Auch das Quellen und Schwinden der Terrasse wird so besser abgefedert. Für WPC/BPC-Dielen mit der üblichen, nichtsichtbaren Befestigung gibt es spezielle Schrauben und Nieten.


Bereitung des Untergrunds: Ein Exkurs

Wer die perfekte Terrassenkonstruktion anstrebt, macht schon viel richtig, wenn er die Unterkonstruktion angemessen berücksichtigt. Doch es startet schon eher: bei der Vorbereitung des Untergrunds! Um die Lasten gut und gleichmäßig zu verteilen, muss er dauerhaft sein. Optimal sind hier Beton, hydraulisch gebundene Tragschichten (HGT) oder verdichteter Schotter. Auf diesen Untergrund kommen nun Platten oder Rasenkantensteine. Ideal: Beton-Gehwegplatten. Manchmal hat man noch Restbestände davon, die man problemlos nutzen kann. Ansonsten führen wir diese in unserem Sortiment!

Achten Sie bei der Unterkonstruktion auf einen Mindestabstand von 20 mm zu allen festen Bauteilen. Und noch einmal: eine gute Entwässerung der Terrasse ist absolut essentiell! Dazu trägt ein Gefälle von 2-4 % bei (natürlich weg von Ihrem Haus). Zur Not müssen Sie eine Drainage einsetzen! Mit einem Abstand von mindestens 60 mm von Dielen zum Grund sorgen Sie für eine ausreichende Hinterlüftung. Zur Vermeidung von unschönem Unkrautwuchs zwischen den Dielen sollten Sie bei Bedarf ein Wurzelvlies einsetzen.

All dies sind natürlich nur allgemeine Hinweise und ersetzen nicht die genaue Betrachtung Ihrer Bedingungen vor Ort – z.B. durch Ihren damit betrauten Handwerksbetrieb. Zu allen weiteren Fragen rund um die Themen Terrasse und Unterkonstruktion stehen wir Ihnen als Holzfachhandel für die Region von Kiel über Neumünster bis Hamburg natürlich gerne zur Verfügung!

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